Nanoroboter: Wird dank Ihnen 2045 die Unsterblichkeit Standard sein?

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Die Menschheit ist dadurch so groß, wie sie heute ist, weil sie nie ihren Forscherdrang und die Ambition zur Weiterentwicklung verloren hat. Dieses Streben hält sich nach wie vor aufrecht. Da wir mittlerweile aber so weit fortgeschritten sind, verbleiben nur noch die ganz großen Ambitionen: Erkundung des Weltraums, Genmanipulation und die Hoffnung auf Unsterblichkeit. Wir setzen uns in diesem Beitrag mit der Unsterblichkeit als Ambition auseinander und haben hierzu die Rolle der Nanoroboter im Blick.

Was sind Nanoroboter?

Nanoroboter sind Maschinen. Doch dabei handelt es sich um ganz kleine Maschinen; um genau zu sein: Sehr, sehr, sehr kleine Maschinen. Wie es der Name schon sagt, bewegen sich diese Roboter von der Größe her im Nanobereich. Dies bedeutet, dass sie ein Milliardstel Meter groß sind. Ein Milliardstel Meter ist so groß wie eine Murmel im Verhältnis zu unserem Planeten.

Dabei sind Nanoroboter wie jede andere Maschine in der Lage, Aufgaben zu bekommen und diese sauber auszuführen. Ziel der Forschung ist es, solche Nanoroboter in unseren Körpern unterzubringen und denen Aufgaben zu geben, die bei uns die Räume zur Unsterblichkeit eröffnen.

Wie können Nanoroboter zur Unsterblichkeit beitragen?

Die Grundlage unseres Alterns und letzten Endes unseres Todes bildet der Zellverfall. Während im jungen Alter die Zellregeneration im Normalfall bei gesunden Menschen schnell verläuft, reduziert sich dies mit zunehmendem Alter. Dadurch kommt das Problem auf, dass Menschen altern und irgendwann abtreten müssen. Nanoroboter jedoch sind in der Lage, Verbesserungen und Regenerationen in zahlreichen Bereichen des Körpers vorzunehmen. Dazu zählen tatsächlich auch Verbesserungen auf der kleinen Zellebene.

Krankheiten erfolgreich mit Nanorobotern bekämpfen

Durch das Vordringen in die kleinsten Bereiche ist die Bekämpfung bisher hochkomplizierter Erkrankungen ermöglicht. So könnten sowohl körperliche als auch psychische Erkrankungen bekämpft werden.

Das große Heiligtum ist allerdings vor allem die große Aussicht im Kampf gegen den Krebs. Hier könnte die Möglichkeit darin bestehen, einen Schwarm aus Nanorobotern um die Krebszellen herum einzusetzen. Dieser könnte dann gezielt die Krebszellen bekämpfen.

Nebenwirkungen bleiben aus

Im Gegensatz zu Medikamenten oder – im Falle von Krebs – der Chemotherapie bleiben bei Nanorobotern die Nebenwirkungen aus. Diese sind teils sehr gravierend in der bisherigen Medizin und reichen von Haarausfällen über Schädigungen anderer Organe bis hin zu psychischen Problemen. Nanoroboter jedoch dringen in den menschlichen Körper ohne Nebeneffekte ein und erledigen ihre Arbeit sauber, ehe sie sich abschließend zurückziehen.

Ob Unsterblichkeit oder nicht: Die Nanorobotik bietet zahlreiche Chancen

Ob die ambitionierten Einschätzungen bzw. Aussagen einiger Forscher aufgehen werden, Unsterblichkeit könne ab 2045 Standard sein, ist sehr stark anzuzweifeln. Grundsätzlich handelt es sich trotz zahlreicher Fortschritte auf dem Gebiet der Nanorobotik um eine unrealistische Einschätzung. Dennoch ist die Nanorobotik eine sehr große Chance für uns Menschen. Denn zumindest die Heilung zahlreicher Krankheiten erscheint in naher Zukunft realistisch. Auch dies wäre eine große Leistung für die Menschheit und würde die Verlängerung zahlreicher Menschenleben zur Folge haben.